Implantatsysteme
Wir verwenden verschiedene Implantatsysteme, je nach Verletzung. Sehen Sie hier die Vorteile der einzelnen Methoden.
Wir verwenden verschiedene Implantatsysteme, je nach Verletzung. Sehen Sie hier die Vorteile der einzelnen Methoden.
Der vordere Kreuzbandriss (vKBR) im Knie ist die häufigste orthopädische Krankheit beim Hund.
Das Advanced Locking Plate System ist ein verriegelbares Plattensystem.
Eine häufig verwendete Platte ist die dynamische Kompressionsplatte (DCP)
Ein Fixateur externe ist ein durch die Haut von aussen („extern“) befestigtes Haltesystem.
Das Advanced Locking Plate System ist ein verriegelbares Plattensystem.
Das ALP-System ist ein biologisches Osteosynthese-System, welches den Knochen schützt, Stabilität bringt und rasche Heilung fördert.
Der vordere Kreuzbandriss im Knie ist die häufigste orthopädische Krankheit beim Hund und unser Spezialgebiet.
Der Kompressionsmechanismus beruht auf der elliptischen Form des Schraubenloches.
Bei einer exzentrischen Schraubenpositionierung gleitet die Schraube während des Anziehens abwärts und seitlich, was zu einer Kompression des Frakturspaltes führt (Abb). Eine neutrale Applikation wird durch zentral im Loch platzierte Schrauben erreicht.
Mit Hilfe der Bohrschutzhälse kann entweder die zentrale (neutrale) oder die periphere (kompressive) Schraubenposition im Loch gewählt werden.
Platten neutralisieren alle auf eine Fraktur wirkenden Kräfte – die axiale, die Rotations-, die Biegungs- und die Scherkräfte.
Platten können je nach Anwendung und Frakturtyp eine der 3 folgenden Funktionen übernehmen.
Eine DC-Platte in Kompressionsfunktion appliziert führt durch Kompression des Frakturspaltes zu einem zusätzlichen Knochenkontakt und verbesserter Stabilität. Axiale und Biegungskräfte werden vor allem durch den Knochenkontakt neutralisiert. Die Kompression bei Querfrakturen wird mit einer (oder mehreren) exzentrisch im DC-Plattenloch gesetzten Schrauben über die Platte erreicht.
Nachdem die Knochenfragmente mit Zugschrauben komprimiert wurden, dient die Neutralisationsplatte zur Verstärkung dieser Reparatur. Die Platte muss genau vorgebogen werden, um die bestehende Fixation nicht zu schädigen. Die Kräfte werden durch Knochenkontakt und die Platte neutralisiert.
Das Frakturgebiet (meist Trümmerfrakturen) wird mit der Platte überbrückt. Die Platte übernimmt die ganze Abstützung.
Sehen Sie sich andere Operationen an, die bei der Kipfer Kleintierchirurgie durchgeführt werden.
Ein Fixateur externe ist ein durch die Haut von aussen („extern“) befestigtes Haltesystem, um einen Knochenbruch ruhig zu stellen. Dabei werden Pins auf beiden Seiten des Knochenbruches im Knochen verankert, die dann nach erfolgter Reposition mit einer rigiden, also starren Vorrichtung (zumeist in Form von Stangen) miteinander fest verbunden werden. Es handelt sich um ein Osteosyntheseverfahren. Ein Fixateur externe wird meist bei offenen Frakturen mit Weichteilschädigungen, bei Trümmerfrakturen und gelegentlich Pseudoarthrosen angewendet. Er kann auch verwendet werden, um Gelenke mit Absicht zu versteifen (sogenannte Arthrodese) so z.B. am Tarsalgelenk als gelenkübergreifender Fixateur externe. Bei offenen Frakturen 2. oder 3. Grades ist der Fixateur externe die Behandlung der Wahl. Bei bestimmten Deformitäten kann ein Fixateur zur Korrektur angewendet werden. Dies geschieht bei X- bzw. O-Beinen oder einem Beinlängenunterschied. Auch bei Segmenttransporten kann ein Fixateur externe benutzt werden.
Mögliche Komplikationen der Behandlung sind die Pin-Track-Infektion (Infektion der Weichteile um die Pinstellen) sowie seltener durch die direkte Verbindung der Körperoberfläche zum Knochen, die Infektion des Knochens (Osteomyelitis/Osteiitis).